Ein Verbandssprecher erklärt, dass Ärzte nie mit Gewissheit sagen könnten, ob eine Frau in ihrem Leben Geschlechtsverkehr hatte. Darüber hinaus seien solche Bescheinigungen ethisch zweifelhaft.
Vor allem in den Ballungsgebieten um Antwerpen und Brüssel gebe es eine Nachfrage nach solchen Bescheinigungen. Eine genaue Statistik darüber liege aber nicht vor.
Mit seinem Aufruf folgt der Ärzteverband einer Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation WHO. Sie fordert, dass Jungfräulichkeitsbescheinigungen grundsätzlich nicht mehr ausgestellt werden.
vrt/okr