Seit Montagvormittag verhandeln Spitzenvertreter von Gewerkschaften und Arbeitgebern wieder über ein Lohnabkommen für dieses und nächstes Jahr. Das Treffen dauert immer noch an, was Beobachter als gutes Zeichen werten. Möglicherweise gibt es erst am späten Montagabend oder in der Nacht zum Dienstag ein Ergebnis.
Im Januar waren die Tarifgespräche gescheitert. Vor knapp zwei Wochen hatten die Gewerkschaften deshalb landesweit gestreikt.
Es geht darum festzulegen, um wieviel Prozent die Löhne ansteigen sollen - zusätzlich zum Index. Die Arbeitgeber wollen höchstens 0,8 Prozent mehr geben, was den Gewerkschaften zu wenig ist. Nach neuen Berechnungen des Zentralen Wirtschaftsrats könnte die Schwelle auf maximal 1,1 Prozent angehoben werden.
Es gibt aber noch weitere strittige Punkte, so etwa den Mindestlohn. Die Arbeitgeber fordern ihrerseits flexiblere Regelungen für Überstunden.
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