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Baugenehmigungen: Trottel in Lüttich – Genies in Namur?

22.02.201914:19

Architekten sind auch nur Menschen und machen Fehler. Doch ein Blick in die Statistik stößt der wallonischen Architektenvereinigung (UWA) sauer auf. Sie bemängelt, dass es zu viele Unterschiede bei der Behandlung von Baugenehmigungen durch die Gemeinden gibt.

In der Wallonischen Region müssen Bauanträge zur Gemeinde geschickt werden. Ein Drittel dieser Akten werden im Schnitt mit dem Vermerk "unvollständige Akte" zurückgeschickt. Das führt zu einer Verzögerung des Bauprojekts - manchmal über Monate.

Es gibt aber eklatante Unterschiede:  Im Lütticher Raum wird jeder zweite Bauantrag (51,14 Prozent) wegen Unvollständigkeit abgelehnt.  Ähnlich sieht die Situation in Wallonisch Brabant aus (45,33 Prozent). In der Provinz Luxemburg ist es nur jeder vierte Antrag (23,47 Prozent).

Noch weniger Bauanträge werden in der Deutschsprachigen Gemeinschaft abgelehnt: nur 18,89 Prozent, also nicht mal jeder Fünfte. Und in der Provinz Namur ist der Wert am geringsten. Hier haben nur 15,23 Prozent der Anträge die Bewertung "Akte unvollständig" erhalten.

Die wallonische Architektenvereinigung fragt sich, wie es zu solchen unterschiedlichen Zahlen kommen kann. Das hieße ja, dass die Architekten im Lütticher Raum Trottel sein müssen und in der Provinz Namur Genies - natürlich ironisch gemeint. Sie erklärte, dass es jedenfalls nicht an der eigenen Vereinigung liege, da man alle Architekten in Sachen Raumordnung gleich schule.

Das Problem liege eindeutig bei den einzelnen Gemeindeverwaltungen. Sie interpretierten das Gesetzbuch für räumliche Entwicklung aus dem Jahr 2017 (CoDT: Code de développement territorial) jeweils anders, so der Vorwurf. Und das sorge für große Unterschiede bei den Genehmigungen.

Der Architektenverband hält viele Ablehnungen auch für ungerechtfertigt. In einer Gemeinde werde ein Antrag abgelehnt, weil er nicht auf einem USB-Stick geliefert werde. In einer anderen Gemeinde will man die Baupläne dann wieder in einem anderen Format erhalten.

Die Architektenvereinigung fordert, dass die Zahlen der abgelehnten Anträge pro Gemeinde veröffentlicht werden. Dann könnte man genau sehen, wo der Schuh drückt. Nicht um einzelne Gemeinden zu stigmatisieren, sondern um proaktiv mit den Gemeinden zusammenzuarbeiten, heißt es. Die zuständige Behörde der Wallonischen Region hat das aber vorerst abgelehnt.

Übrigens: Jeder dritte Belgier hält den Neubau einer Wohnung aus Umwelt- und Klimaschutzgründen für unverantwortlich. Das hat eine iVox-Umfrage unter 1.000 Personen im Auftrag der Baufachmesse Batibouw ergeben. Vier von zehn Belgiern haben aber auch erklärt, dass sie sich für nachhaltiges Bauen interessieren, solange der Preis für die Wohnung nicht steigt oder keinen Einfluss auf das Aussehen des Hauses hat.

avenir/mz/km

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