Grund ist ein Generalstreik, an dem sich die Mitarbeiter der Behörde und auch Kollegen bei der Gepäckabfertigung beteiligen. Außerdem ist damit zu rechnen, dass die Zufahrtsstraßen zum Regionalflughafen von Streikposten blockiert werden.
Wegen der Schließung des Charleroi Airport fallen 120 Flüge aus. 18.000 Passagiere sind betroffen. Sie sollen sich mit ihrer Fluggesellschaft in Kontakt setzen.
Brussels Airport
Der Brüsseler Flughafen Zaventem dagegen bleibt geöffnet. Allerdings ist auch dort mit vielen Flugausfällen zu rechnen. Die Flugsicherung Skeyes (früher Belgocontrol) hat wegen der Streiks die Flugbewegungen um die Hälfte reduziert.
Die Fluggesellschaften Brussels Airlines und Ryanair haben alle Brüsseler Flüge gestrichen. Tui Fly verlegt seine Flüge auf benachbarte Flughäfen im Ausland.
Reisende, deren Flüge nicht abgesagt werden, sollten deutlich früher als sonst zum Flughafen fahren und möglichst nur Handgepäck mitnehmen, rät die Flughafenleitung.
Nah- und Fernverkehr
Auch andere Transportmittel werden von dem Streik betroffen sein. Bei der SNCB geht man davon aus, dass nur 50 Prozent der Züge fahren werden. Der Bus-, U- und Straßenbahnverkehr wird stark beeinträchtigt sein. Auch bei öffentlichen Einrichtungen, Krankenhäusern und der Polizei werden Auswirkungen des Streiks erwartet.
Der Streik soll Dienstagabend um 22 Uhr beginnen und 24 Stunden dauern.
vrt/belga/jp/kwa/km