Hintergrund sind die Fälle von Afrikanischer Schweinepest im Süden der Provinz Luxemburg. Die Anerkennung als Krisensektor ermöglicht den Geschädigten beispielsweise, dass sie in Folge von Einkommenseinbußen Sozialbeiträge später als gesetzlich festgelegt zahlen können.
Wegen der Afrikanischen Schweinepest ist der Preis für Schweinefleisch in Belgien um 20 Prozent gefallen. In den mehr als 4.000 Schweinezuchtbetrieben des Landes arbeiten etwa 15.000 Personen.
Die Staatsanwaltschaft in Arlon hat am Freitag bestätigt, dass zwei Personen im Zusammenhang mit den Ermittlungen zum Ursprung der Schweinepest festgenommen worden sind. Nach Zeitungsinformationen soll es sich um einen Jagdverantwortlichen und einen Forstbeamten handeln. Im Raum steht der Verdacht, dass das Virus durch den Import von Schweinen aus Osteuropa nach Belgien gelangt ist.
belga/mh