Die Gewerkschaften hatten die Geschäftsführung im Vorfeld der Sitzung dazu aufgefordert, die Sparmaßnahmen zurückzuziehen, die für das verbleibende Personal angekündigt wurden. Darauf wollte die Direktion nicht eingehen. Die Gewerkschaften nahmen deshalb an der Betriebsratssitzung gar nicht erst teil.
In dem Unternehmen werden 290 Arbeitsplätze abgebaut, das entspricht der Hälfte der Belegschaft. Die verbleibenden Arbeitnehmer müssen mit finanziellen Einbußen rechnen. Die Mitarbeiter setzten ihre Blockade des Unternehmens fort. Diese hatte letzten Donnerstag begonnen.
Die Gewerkschaften fordern jetzt, dass ein Sozialschlichter eingeschaltet wird.
belga/rtbf/est