Demnach handelt es sich um Steuerforderungen auf Gewinne von Tochterunternehmen in Belgien. Diese Gewinne werden an der belgischen Steuer vorbei ins Ausland transferiert.
Meist geht das Geld an EU-Länder mit niedrigeren Steuersätzen, wie Luxemburg oder Irland oder an Steuerparadiese in Übersee. Insgesamt eröffnete der Fiskus 2018 132 Verfahren gegen multinationale Konzerne.
2017 hatte das Finanzamt noch knapp 60 Millionen Euro an Steuern von den Global Playern nachgefordert. Die höheren Nachforderungen im letzten Jahr gehen auf Verbesserungen bei Organisation und Struktur der zuständigen Spezialabteilung beim Fiskus zurück, heißt es.
b/sh