Auf dem kurzfristigen Handelsmarkt stieg der Preis im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2017 um 25 Prozent. Allerdings zogen die Tagespreise für Megawattstunden im benachbarten Ausland mehr an als in Belgien.
Der Anstieg der Strompreise in Belgien hänge vor allem von internationalen Ereignissen ab, schlussfolgert die Creg. Preisänderungen seien also weniger eine Frage von nationalen oder lokalen Stromverfügbarkeiten. Die temporären Stromengpässe wegen der ausgefallenen Atomkraftwerke wirke sich also weniger auf die Preisentwicklung aus.
Trotzdem hat Belgien den höchsten Tagespreis im Vergleich zu seinen Nachbarn. 2018 lag er bei 51 Euro/MWh, macht einen Anstieg im Jahresvergleich 2017-2018 von 37 Prozent.
Auch die Gaspreise stiegen im Jahresvergleich an: Im kurzfristigen Handel um 33 Prozent und im langfristigen Handel um 22 Prozent.
belga/dop