Er war bei dem Treffen zwischen Premier Charles Michel mit der Proximus-Direktorin Dominique Leroy dabei. Die Zahlen seien aber noch nicht endgültig. Nach Angaben von Peeters erwartet die Regierung in den nächsten Stunden weitere Details.
Die genannten Zahlen will Proximus vorerst nicht kommentieren. Erst sollen die Gewerkschaften über die Pläne informiert werden. Das Treffen mit den Gewerkschaften ist für Donnerstagmorgen (8 Uhr) am Proximus-Sitz in Brüssel geplant.
Die Gewerkschaften kritisieren die Kommunikation bei Proximus. Es sei nicht üblich, dass die Politik vor den Gewerkschaften informiert werde, sagte ein Vertreter der liberalen Gewerkschaft. Von Stellenstreichungen wollen die Gewerkschaften nichts wissen. Proximus zahle jedes Jahr etwa 500 Millionen Euro an Dividenden aus. Anstatt Personal zu entlassen, sollten lieber die Aktionäre zur Sanierung des Unternehmens beitragen und auf einen Teil verzichten.
An der Brüsseler Börse ist der Handel mit Proximus-Aktien am Mittwochmorgen vorübergehend ausgesetzt worden. Dem Vernehmen nach will sich Proximus durch die Umstrukturierung an die zunehmende Digitalisierung anpassen.
Sorge um Arbeitsplätze bei Proximus - CEO muss zu Premier Michel
belga/km