Die EU hatte ihre Mitgliedstaaten letzte Woche gebeten, eine Lösung für die knapp 50 Migranten zu finden. Die beiden Rettungsschiffe warten bereits seit zwei Wochen auf die Erlaubnis, einen Hafen anzusteuern.
In Belgien gebe es bereits viele Asylanfragen, außerdem sei die Regierung nur geschäftsführend tätig, gab ein Sprecher von Premier Charles Michel als Grund für die Entscheidung an.
Malta fordert eine europäische Lösung für die Menschen auf den zwei Schiffen und für 250 andere Migranten, die in den letzten Wochen gerettet wurden. Mehrere Staaten haben sich bereit erklärt, einen Teil der Flüchtlinge aufzunehmen.
belga/km
Gut!
Schlecht.
Eine EU, die sich über 4,3 Millionen Quadratkilometer erstreckt, mit 512 Millionen Einwohnern aus 28 Ländern, und die mit einem Bruttoinlandsprodukt von 16.518 Milliarden (=16,5 Billionen) Dollar die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt ist, ist nicht fähig, 300 Migranten/Flüchtlinge zumindest vorübergehend bis zur Klärung ihres Status oder Bleiberechts aufzunehmen?
Wann hören wir endlich auf, Migration für alle Übel dieser Welt als Vorwand zu nehmen und fangen an, uns mit den grundlegenden Fragen unserer Zeit zu befassen: Klimwandel, Verfall der Demokratie und Erstarken der Diktaturen, Armut trotz Arbeit, Wirtschaftssystem zur Verteilung des Reichtums nach oben anstatt nach unten?
Herr Hezel,
es bleibt aber nicht bei den 300 Migranten!Wenn es nur die wären!
Der sogenannte Klimawandel, angeblicher Verfall der Demokratie und die Armutsdebatte, die es vor 20 jahren noch nicht gab, sind doch nur Ablehnungsmanöver.
Sie vergassen noch zu erwähnen,die belgischen Atomkraftwerke, die in der Kritik stehen!