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Kommt der Atomausstieg doch nicht bis 2025?

02.01.201912:55
Tihange
Illustrationsbild: Tanguy Jockmans/Belga

Der Atomausstieg in Belgien ist eigentlich beschlossene Sache. Doch Medien berichten am Mittwoch, dass die Schließung der belgischen Kernkraftwerke ein Ding der Unmöglichkeit sein könnte. Bemerkenswert: Es sind nicht Befürworter von Atomenergie, die Zweifel an der Machbarkeit äußern, sondern Energieexperten, die den Atomausstieg befürworten.

Im März 2018 hatte die Föderalregierung einen endgültigen Atomausstieg beschlossen. Die sieben Reaktoren in Doel und Tihange sollten wie geplant im Jahr 2025 schließen - aber unter der Bedingung, dass die Stromversorgung gesichert bleibt, die Strompreise nicht stark steigen und die Folgen fürs Klima begrenzt bleiben.

Energie-Experte Alex Polfliet, Geschäftsführer der Beratungsfirma Zero Emission Solutions, sagte der Zeitung De Morgen, dass durch den Sturz der Regierung der Atomausstieg 2025 unwahrscheinlich geworden ist. Er habe zwar gehofft, dass das Datum realistisch sei, gehe aber jetzt davon aus, dass die beiden jüngsten und größten Reaktoren des Landes - Tihange 3 und Doel 4 - länger laufen müssen. Hätte man diese Laufzeitverlängerung vermeiden wollen, hätte man schneller den Weg für neue Gaszentralen freimachen müssen, so Polfliet. Das sei aber nicht geschehen.

Gestützt wird diese Feststellung auch von Christoph Degrez, Geschäftsführer von Eneco. Der Energieanbieter wirbt damit, Strom aus 100-prozentiger Sonnen- und Windenergie anzubieten und zählt in Belgien rund eine Million Kunden. Auch er sagt, dass Belgien in den letzten Jahren zu wenig für den Ausbau eines alternativen Energieparks aus Windkraftanlagen oder Gaszentralen getan hat. Ein Rückstand, der 2019 nicht wettgemacht werden könne. Und eine geschäftsführende Regierung sorge auch dafür, dass die Atomkraftwerke länger aufbleiben müssen. Der Ausstieg ist auch für ihn nur realistisch, wenn es staatliche Unterstützung für neue Gaszentralen gibt.

MR-Energieministerin Marie Christine Marghem hatte dazu einen Gesetzestext vorbereitet. Aber die Regierung war gefallen, bevor der Text auf dem Regierungstisch landen konnte. Und solange der rechtliche Rahmen fehlt, würden Betriebe nicht in Alternativen investieren wollen, sagt Eneco-Geschäftsführer Degrez.

Das bestätigt, was der Hochspannungsnetzbetreiber Elia auch schon vor rund einem Jahr betont hatte: "Es ist eine Minute vor zwölf." Die Regierung müsse unbedingt handeln, hieß es.

Für Alex Polfliet von Zero Emission Solutions trägt die Regierung eine schwere Verantwortung. Die Konsumenten und die Industrie seien bereit für einen Umstieg. Aber die Politik habe die Dringlichkeit offenbar falsch eingeschätzt. Und das sei nun das Resultat.

Und jetzt noch eine schlechte Nachricht: Es wird erwartet, dass Strom in Zukunft teurer werden wird, da auch erwartet wird, dass die Zahl der Energieanbieter in Belgien abnimmt. Belgien ist für Energieanbieter ein komplizierter Strommarkt. Sie schrecken vor neuen notwendigen Investitionen zurück. Weniger Konkurrenz heißt dann auch weniger gute Angebote - um nur einen Grund zu nennen.

morgen/standaard/mz

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