Das hat die Nationalbank bekanntgegeben und damit ihre Prognosen leicht nach unten korrigiert. Das Wachstum wird demnach von 1,5 Prozent in diesem Jahr auf 1,2 Prozent im Jahr 2021 sinken.
Grund dafür ist vor allem die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt: Es gibt viele Stellen, die nicht mit qualifiziertem Personal besetzt werden können. Nur in Tschechien gibt es im Vergleich mehr offene Stellen.
Die Nationalbank hat darauf hingewiesen, dass die von der Regierung angestoßenen Arbeitsmarktreformen, unter anderem die Verlängerung der Lebensarbeitszeit, einen positiven Effekt gehabt hätten. Allerdings müsste es weitere Reformen geben.
Die Kaufkraft soll der Nationalbank zufolge in den nächsten Jahren allerdings etwas steigen.
Die Vorstellung der Nationalbank-Prognose ist die letzte Pressekonferenz von Nationalbankgouverneur Jan Smets. Sein Nachfolger wird vorerst der bisherige Vizegouverneur Pierre Wunsch.
belga/vrt/est