Vor allem in Brüssel und der Wallonie müssen vergleichsweise viele Kinder auf grundlegende Dinge verzichten.
Für die Studie wurde eine Liste mit 17 Dingen aufgestellt, die wichtig sind für die Entwicklung von Kindern. Unter anderem geht es um die tägliche Portion Obst und Gemüse, eine warme Wohnung und Ferien einmal pro Jahr. Werden mindestens drei davon nicht erfüllt, stufen die Forscher das als Problem ein.
In Belgien sind etwa 15 Prozent der Kinder davon betroffen - etwa so viele wie in Frankreich, aber in den anderen Nachbarländern liegt die Zahl niedriger.
Die Unterschiede in den Regionen sind enorm. In Brüssel gelten knapp 30 Prozent der Kinder den Kriterien der Studie zufolge als arm. In der Wallonie sind es 22 Prozent, in Flandern nur acht Prozent.
belga/km