Bei Schwierigkeiten oder Frühgeburten wären zusätzliche Behandlungen wie zum Beispiel künstliche Beatmung nicht mehr gesichert. Sie fürchten, dass Neugeborene mit gesundheitlichen Problemen dann sofort auf die Intensivstation gebracht werden, obschon das nicht unbedingt nötig sei. Das koste mehr Geld und darüber hinaus sei das Baby dann von der Mutter getrennt.
Etwa 150 Kinderärzte haben sich am Donnerstag vor dem Kabinett von Gesundheitsministerin Maggie De Block versammelt und ihr eine Unterschriftensammlung überreicht. 1.250 Kinderärzte (vier Fünftel aller belgischen Kinderärzte) haben die Petition unterzeichnet.
De Block versteht die Reaktion der Ärzte nicht. Die medizinische Versorgung von Neugeborenen gerate durch die neue Finanzierung keineswegs in Gefahr. Sie wirft den Ärzten vor, falsche Informationen zu verbreiten.
vrt/belga/km