In allen zehn befragten Sektoren sollen in den ersten drei Monaten des neuen Jahres neue Mitarbeiter gesucht werden. Von den rund 750 befragten Unternehmen planen acht Prozent, zusätzliches Personal einzustellen. Am meisten trifft das in Flandern zu, aber auch in der Wallonie und in Brüssel. Nur drei Prozent rechnen mit einem Stellenabbau.
Am optimistischsten ist man in der Rohstoffindustrie. Dort erwartet man den stärksten Zuwachs seit sieben Jahren. Aber auch in Schlüsselbranchen wie Bau und Immobilien, Transport und Logistik, Finanzen und Versicherungen sowie im Horeca-Sektor ist man ziemlich zuversichtlich. Etwas vorsichtiger ist man hingegen im öffentlichen Dienst, im Unterrichts- und Gesundheitssektor, sowie im Handel.
Es ist jedenfalls das siebte Trimester in Folge, dass es aufwärts geht, sagt Manpower. Und die positiven Erwartungen der Vergangenheit haben sich im laufenden Jahr auch bestätigt. 2018 hat vor allem der Privatsektor kontinuierlich neue Stellen geschaffen. Bei der Interimsarbeit gab es hingegen einen leichten Rückgang zu verzeichnen. Wegen des Fachkräftemangels sind die Arbeitgeber schneller bereit einen festen Arbeitsvertrag anzubieten.
Volker Krings