Die Ablehnung kam nur zwei Tage nach dem Marsch für das Klima am Sonntag in Brüssel mit einer überwältigenden Beteiligung.
Das EU-Gesetzespaket sieht vor, dass in der Europäischen Union bis 2030 32 Prozent des Energiebedarfs mit regenerativen Energien gedeckt werden soll. Marghem hatte dagegen gestimmt und sich damit der Haltung von Flandern gebeugt. Die Ministerin schob anschließend den schwarzen Peter den Regionen zu, die die Kompetenzen in der Energiepolitik haben.
Greenpeace wirft der Ministerin politische Feigheit vor. Mit Willen, Methode und Entschlossenheit wäre es möglich gewesen, eine Einigung zwischen den Regionen und der föderalen Ebene zustande zubringen, sagte die Greenpeace-Sprecherin Juliette Boulet.
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