Sie sehen unter anderem finanzielle Anreize bzw. Strafen für die Krankenkassen vor, je nachdem, wie erfolgreich die Bemühungen verlaufen.
Labille sagte dazu, es sei richtig, Menschen zu begleiten, damit sie wieder einer geregelten Arbeit nachgehen könnten. Stattdessen würde die Ministerin die Menschen aber zur Arbeit zwingen wollen. Dazu nehme sie die Krankenkassen in die finanzielle Verantwortung und dränge die Ärzte, Maßnahmen zu ergreifen, die im Widerspruch zu den Interessen der Patienten stünden.
Der Solidaris-Chef verwies außerdem auf eine neue Studie seiner Krankenkasse. Demnach kehren 80 Prozent der Langzeitkranken nach sechs Monaten an ihren Arbeitsplatz zurück, 50 Prozent bereits nach zwei Monaten.
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