Nächsten Dienstag wird auf der Indoor-Fachmesse "Interpom Primeur" eine neue belgische Kartoffelsorte vorgestellt. Die neue Sorte trägt den Namen "Louisa" und entwickelt wurde sie vom Wallonischen Forschungszentrum für Agronomie (CRA) auf einer Züchtungsstation in Libramont.
Louisa ist eine Kartoffelsorte, die sich vor allem für die Chipsherstellung eignet. "Eventuell kann man auch hausgemachte Fritten daraus machen, aber hauptsächlich wird sie für die Chipsindustrie gebraucht", erklärt Daniel Rijkmans von der wallonischen Kartoffelorganisation Fiwap. Dafür muss sie möglichst rund sein und auch resistent gegen verschiedene Arten von Fäule.
"Louisa ist nicht zu 100 Prozent resistent, aber sie hat eine sehr gute Resistenz", weiß Rijkmans. Das ist mit Blick auf die Klimaveränderung umso wichtiger. Die Dürre im Sommer hat die Kartoffelernte in diesem Jahr besonders schlecht ausfallen lassen. "Die neuen Sorten müssen deshalb in Zukunft besser werden gegen Hitze und Trockenheit."
Louisa eignet sich sowohl für den biologischen als auch für den konventionellen Anbau. Ihren Namen verdankt sie übrigens ihrer Züchterin in Libramont. Offiziell vorgestellt wird Louisa am 27. November auf der Fachmesse "Interpom Primeurs" in Kortrijk.
sh/mg