Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Niederländer marokkanischer Abstammung der Kopf einer Drogenbande ist.
Zusammen mit seinem Neffen soll der 42-Jährige über einen Zeitraum von fünf Jahren über 200 Kilogramm Heroin nach Belgien geliefert haben. Der Umsatz aus dem Drogenschmuggel wird auf zwei Millionen Euro geschätzt.
Der 22-jährige Neffe muss für zehn Jahre ins Gefängnis. Beide verurteilte das Gericht auch wegen der Mitschuld am Tod von drei Drogensüchtigen durch eine Überdosis. Vier Drogenkuriere aus Westflandern erhielten Gefängnisstrafen zwischen 37 Monaten und vier Jahren.
belga/sh