Die Inspekteure des Weltfußballverbands besuchten unter anderem ein Trainingszentrum in Overijse südlich von Brüssel und den Standort des zukünftigen Stadions von Antwerpen.
Die Delegation traf zudem mit dem amtierenden Premierminister Yves Leterme zusammen.
Die gesamte politische Klasse, vielleicht mit Ausnahme einiger kleiner Oppositionsparteien, stehe hinter der WM-Bewerbung, sagte der amtierende Premierminister Yves Leterme. Und genau das habe er den FIFA-Inspekteuren dann auch noch einmal mit auf den Weg gegeben.
Doch müsse auch klar sein: Sollten Holland und Belgien den Zuschlag bekommen, dann werde für die fälligen Investitionen in die Stadion-Infrastruktur nicht die öffentliche Hand aufkommen - die Welt des Fußballs müsse selbst die Kosten tragen.
Leterme: Wir haben Chancen
Die Chancen, sich gegen die anderen Mitbewerber durchzusetzen, stehen laut Leterme jedenfalls nicht schlecht. Belgien und die Niederlande verfügten über zahlreiche Trümpfe, nicht zuletzt die Erfahrung mit der Organisation von Großereignissen. Von Vorteil seien auch die kurzen Distanzen zwischen den geplanten Austragungsorten.
Die derzeitige politische Lage habe die FIFA-Inspekteure übrigens nicht weiter beunruhigt, sagte Leterme.
Die FIFA wird am 2. Dezember über die Vergabe der WM 2018 entscheiden.
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