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Einfacher Kurierdienst darf künftig Wertsachen zustellen

29.10.201816:00
Handtasche und Juwelen von Prinzessin Mathilde am 24.3.2009
Illustrationsbild: Eric Lalmand/BELGA

Der Überfall auf einen Werttransporter ist ein Klassiker in etlichen Gangsterfilmen aus Hollywood. Auch im realen Leben hat es in der Vergangenheit zum Teil brutale Überfälle dieser Art mit Toten gegeben. Jetzt will Innenminister Jan Jambon bei Werttransporten die Regeln aufweichen, sodass auch einfache Kurierdienste beispielsweise teuren Schmuck liefern dürfen.

Vor allem Juweliere beklagen, dass es sehr kostspielig ist, teuren Schmuck zu verschicken. Da ist nämlich bisher oft ein Panzerwagen mit entsprechend geschulter und ausgerüsteter Mannschaft gefragt. Viele Juweliere wollen die Kosten senken und daher Schmuck mit einfachen Paketdiensten versenden lassen. Darauf geht Innenminister Jan Jambon laut einem Bericht des Zeitungsverlags Sudpresse ein. Schmucktransporte in einem Wert von bis zu 30.000 Euro gelten dann nicht mehr als Risikotransport und dürfen als Päckchen verschickt werden.

Die Werttransportfirmen sehen diese Entscheidung sehr gelassen und sagen, Schmucktransporte in dieser Größenordnung seien für sie nur ein Randgeschäft. Sie befürchten nicht, dass ihnen ein Geschäft wegbricht. Ein Vertreter der Branche sagt klar, ein Risiko bestehe immer, man müsse da ein Gleichgewicht zwischen Risiko und Kosten finden. Daher könne er dem Vorhaben zustimmen. Werttransportfirmen kümmern sich eher um größere Mengen Geld, Diamanten und Gold. Da gehe es dann eher um hunderttausende Euro, also noch einmal deutlich mehr.

Erstaunlicherweise ist das für Verbrecher nicht interessant. Hierzulande hat es in den letzten fast zehn Jahren keinen einzigen Überfall mehr auf einen Werttransporter gegeben. Sudpresse zitiert sogar einen ehemaligen Bankräuber mit den Worten: "Es lohnt sich nicht mehr, einen Werttransporter zu überfallen. Zu viel Risiko bei zu wenig Ertrag. Kriminelle könnten da einfacher Geld ergaunern. In der jüngeren Vergangenheit hat auch die Polizei immer seltener solche Werttransporter begleitet. Diese Entwicklung ist womöglich auch ein Grund, warum die Regierung jetzt die Regeln für Werttransporte aufweicht.

Das ist genau die Kernfrage. Die Kurierdienste freuen sich nicht wirklich über die neue Ware, die sie künftig transportieren dürfen. Denn für sie ist es natürlich ein größeres Risiko, verhältnismäßig teuren Schmuck zu liefern. Und wenn man ein Päckchen für einen Juwelier hat, dann ist nicht so schwer zu erraten, dass da was Teures drin sein könnte. BPost hat schon mal klargestellt: Wir transportieren nur Wertsachen bis maximal 500 Euro. Wie sich die anderen Kurierdienste dazu positionieren, ist noch nicht bekannt.

meus/sudpresse/okr

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