Für die meisten Menschen ist die Stromrechnung im Moment wohl eher ein einziger Zahlensalat. Die einzelnen Faktoren, die den Strompreis letztlich ausmachen, sind nur schwer herauszufiltern. Entsprechend wenig aussagekräftig ist das Ganze dann.
Das soll sich also bald ändern: Im kommenden Jahr soll die Stromrechnung zunächst einmal vereinheitlicht werden. Und die Anbieter müssen dann auch alle dieselben Posten aufführen: allen voran der eigentliche Stromverbrauch nebst -preis, die Verteilungskosten und die von den verschiedenen behördlichen Ebenen erhobenen Steuern.
Das solle es den Kunden in erster Linie erlauben, die Angebote der verschiedenen Anbieter wirklich mal miteinander zu vergleichen, sagte der föderale Verbraucherschutzminister Kris Peeters in der VRT. Umgekehrt sei es dann auch für die Unternehmen einfacher, die Kunden von der Attraktivität ihres Angebots zu überzeugen, sagte Peeters.
Diese neue, harmonisierte Stromrechnung soll kompakt sein und höchstens zwei Seiten umfassen. Das Projekt entstand in Zusammenarbeit mit den verschiedenen Energieministern des Landes und dem Stromsektor.
Roger Pint