Der frühere Bischof von Brügge, Roger Vangheluwe, wollte öffentlich zugeben, dass er seinem Missbrauchsopfer jahrelang höhere Geldbeträge überwiesen hat.
Nach eingehender Beratung mit dem Kinderpsychiater Adriaenssen, der die Kommission zur Untersuchung der Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche leitete, hat er davon Abstand genommen. Das schreibt die Zeitung "De Standaard" heute.
Ende April hatte Vangheluwe auf einer Pressekonferenz eine Erklärung verlesen lassen. Darin wollte er ursprünglich auch die Überweisungen an die Familie seines Neffen gestehen. Adriaenssen soll davon aus Rücksicht auf die Gefühle des Jungen abgeraten haben.
vrt/sh