Nach Angaben von Asylstaatssekretär Theo Francken hat die Mutter jetzt einer freiwilligen Ausreise zugestimmt, nachdem sie alle juristischen Möglichkeiten ausgeschöpft hatte.
Bernard De Vos, der Generalbeauftragte für Kinderrechte in der Föderation Wallonie-Brüssel, sprach in der RTBF dagegen von einer erzwungenen Rückkehr. Die Familie sei mittlerweile fast zwei Monate lang eingesperrt gewesen, unter intolerablen Bedingungen, die auch von internationalen Institutionen angeprangert worden seien.
Der Fall hatte in Belgien erneut eine öffentliche Debatte darüber ausgelöst, ob abgelehnte Asylbewerber mit minderjährigen Kindern bis zu ihrer Abschiebung eingesperrt werden dürfen.
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