Auslöser für den Protest war ein Zwischenfall Mittwochnachmittag, wobei ein 37-jähriger Häftling bei der Essensausgabe fünf Aufseher angegriffen und verletzt hatte. Nach Angaben eines Gewerkschaftssprechers handelt es sich bei dem Angreifer um einen tschetschenischen Syrien-Kämpfer. Er war vom Hochsicherheitsgefängnis in Brügge nach Hasselt verlegt worden, weil es dort eine Abteilung zur Entradikalisierung gibt.
Die Gewerkschaft hatte nach dem Zwischenfall spontan eine Personalversammlung einberufen. Dabei entschieden die Mitarbeiter, während 24 Stunden einen Mindestdienst zu verrichten.
Der Angreifer soll den Angaben zufolge ein weiteres Mal verlegt werden. In welches Gefängnis, ist nicht bekannt.
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