Das ist etwa die Hälfte des Bedarfs. Damit ist die maximale Importkapazität beinahe erreicht. Belgien droht im November eine Stromknappheit, weil dann nur einer von sieben Atommeilern am Netz ist. Energieministerin Marghem hatte daher am Dienstag Verhandlungen über zusätzliche Stromeinfuhren mit den Nachbarländern angekündigt.
Schon am Mittwoch sollen Vertreter von Electrabel und Elia in der Kammer erklären, wie sie die Stromversorgung für den Monat November sicherstellen wollen. Nach Angaben von Elia kann Belgien dann selbst nur etwa 8.000 Megawatt produzieren. Bei einer Kälteperiode könnte der Bedarf auf über 14.000 Megawatt steigen. Die Importkapazität ist derzeit auf 5.500 Megawatt begrenzt.
belga/destandaard/sh