Am 22. September 1998 war die junge Frau aus Nigeria bei ihrer Zwangsabschiebung ums Leben gekommen. Die Polizisten wollten sie mit einem Kissen ruhigstellen. Die Nigerianerin erstickte.
Die Demonstranten fordern, dass alle Papierlosen regularisiert und dass die Abschiebungen gestoppt werden. Seit dem Tod von Semira Adamu habe sich die Praxis, Migranten einzusperren und abzuschieben, noch verschärft. Es gebe immer mehr Opfer von Gewalt und Unmenschlichkeit, bemängeln die Aktivisten. Migranten würden zu politischen Zwecken kriminalisiert. Das heize Rassismus weiter an.
belga/km