Für 96 der insgesamt 262 Gemeinden in der Wallonie ist diese Neubewertung eine äußerst gute Nachricht. Denn bislang hatte das Königliche Institut den Charakter der außergewöhnlichen Trockenheit in diesem Sommer nur 166 Gemeinden zugesprochen.
„Diese neue Bewertung beruhigt sicher viele Landwirte und Bürgermeister, die mich nach der ersten Einschätzung des Instituts Mitte August kontaktiert haben“, kommentierte Landwirtschaftsminister Collin. Diese Landwirte und Bürgermeister hatten befürchtet, keine Hilfen von der Region beantragen zu können.
Wie die Hilfen genau aussehen, muss jetzt abgewartet werden. Denn erst wenn die Ernte eingefahren ist und die Landwirte den Schaden beziffern können, wird erkenntlich, ob tatsächlich finanzielle Hilfe aus dem Katastrophen-Fonds der Region beantragt werden kann.
Die Gesamtausfälle müssen dafür den Wert von 1,5 Millionen Euro übersteigen, pro Antrag muss ein Durchschnitt von 7.500 Euro erreicht werden und der Ausfall muss mindestens 30 Prozent der normalen Produktion erreichen.
Kay Wagner