Das zeigt die jüngste Bildungsstudie der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, OECD.
Die Forscher stellten ebenfalls fest, dass immer weniger Jungen weiterführende Studien anstreben. In Belgien sind es lediglich 60 Prozent. Bei den Mädchen sind es 80 Prozent. Dies sei eine europaweite Tendenz.
Lange hätten die Mädchen in Punkto Bildung zurückgelegen. Seit rund zehn Jahren würden aber nun die Jungen hinterherhinken.
Der OECD-Bildungsbeaufragter Dirk Van Damme warnt: Ob Jungen oder Mädchen, ob arm oder reich, ob mit oder ohne Migrationshintergrund. Die Gesellschaft könne sich den Luxus nicht leisten, auf Talente zu verzichten.
vrt/dop