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Medien: Salah Abdeslam plante wohl Anschlag in Belgien

05.09.201818:52
Skizze Salah Abdeslam
Skizze von Salah Abdeslam beim Prozess im Februar 2018 (Bild: Benoît Peyrucq/AFP)

Um Salah Abdeslam war es ruhig geworden. Der mutmaßliche Attentäter von Paris, der aus der Brüsseler Gemeinde Molenbeek kommt, sitzt nach seiner Festnahme in Brüssel weiter in einem Gefängnis südlich von Paris und wartet dort auf seinen Prozess. Am Mittwoch nun hat Salah Abdeslam wieder für Schlagzeilen gesorgt, und zwar in Belgien.

Es geht um Neuigkeiten, die der Sender RTL-Info am Mittwoch verbreitet hat. RTL hat sich die Analyse des Laptops von Salah Abdeslam besorgt. Einen Laptop, den man in der Wohnung Rue du Dries im Brüsseler Stadtteil Forest gefunden hatte. Die Wohnung musste Salah Abdeslam ja Mitte März 2016 wegen einer Schießerei mit Polizisten Hals über Kopf verlassen. Wenige Tage später wurde er dann in Molenbeek festgenommen. Diesen Laptop haben Spezialisten mittlerweile untersucht, und da einige ziemlich spannende Entdeckungen gemacht.

Sie fanden zum Beispiel eine ganze Reihe von Videos, insgesamt sollen es knapp 600 sein. Propaganda-Videos vom Islamischen Staat, von Hinrichtungen und Anweisungen für Attentäter. Aber auch Videos zu den Anschlägen von Paris und zur Suche nach Abdeslam selbst. Dazu noch viele Hinweise auf Internet-Seiten, die Salah Abdeslam sich angeschaut hat, auf Schlagwörter, unter denen er gesucht hat. Und aus all dem haben die Ermittler die Erkenntnis gewonnen, dass Abdeslam wohl drauf und dran war, einen Anschlag auch in Belgien vorzubereiten.

Hinweise darauf geben RTL zufolge die Spuren, die Abdeslam auf seinem Laptop hinterlassen hat. Er hat sich zum Beispiel schon Ende November 2015, also kurz nach den Anschlägen von Paris, mehrere Fotos vom Sitz des Premierministers in der Rue de la Loi in Brüssel heruntergeladen. Auch Fotos und Zeitungsartikel über bekannte und viel besuchte Kneipen in Brüssel.

Ganz besonders hat er sich wohl über eine Bar in Koekelberg informiert. Auch eine Suchfrage aufgegeben: "Was bestelle ich in einer Bar?". Für die Fahnder sind das Hinweise darauf, dass er vielleicht unauffällig in einer Bar etwas bestellen wollte, um dann ein ähnliches Attentat wie in Paris auch in Brüssel auszuführen.

Es gibt auch noch weitere Hinweise, die diesen Verdacht bestätigten könnten. Abdeslam hat im Internet auch nach Waffen und ihren Preisen Ausschau gehalten, nach Militärkleidung, nach Sprengstoff, nach gefälschten Reisepässen, sich über die Folgen von Verätzungen durch Säure informiert. Man hat einen Artikel über die Atomanlage in Doel gefunden. Und auch Details über eine Grundschule in Houthalen in der Provinz Limburg.

Er hat sich über die Rückkehr eines Bruders eines der getöteten Attentäter von Paris aus Syrien erkundigt und stand im Kontakt mit dem Computer, den die Fahnder in der Wohnung in Schaerbeek, in der Rue Max Roos gefunden hatten - dort, wo die Attentäter vom Flughafen Zaventem ihren Anschlag vorbereitet hatten.

Die Spuren auf dem Laptop beweisen zum einen, dass Abdeslam – falls man diesen Beweis noch benötigt hätte – tatsächlich sehr eng mit dem Terrornetzwerk des IS in Verbindung stand. Und dann bringen sie natürlich vor allem die Erkenntnis, dass Abdeslam wohl weiter gefährlich gewesen wäre, eben vielleicht einen Anschlag in Belgien ausgeführt hätte, wenn man ihn nicht festgenommen hätte. Eine tickende Zeitbombe quasi, die man vor ihrer Explosion zum Glück noch entschärfen konnte.

Kay Wagner

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