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Museumsbrand in Brasilien: Auch Belgien vor Katastrophe nicht gefeit

04.09.201811:58
  • Brasilien
Das Nationalmuseum in Rio de Janeiro nach dem Großbrand
Bild: Mauro Pimentel/ AFP

Als eine große Katastrophe wird weltweit das gewertet, was in der brasilianischen Metropole Rio de Janeiro passiert ist. Am Sonntagabend hat ein Großbrand im Nationalmuseum gewütet. Fast alle der 20 Millionen Exponate wurden zerstört. Ein Szenario, das durchaus auch in Belgien passieren könnte.

Alexandra de Poorter will erst gar nicht damit anfangen, irgendetwas zu beschönigen. Der Brand in Brasilien – eine einfache Vernachlässigung in einem Schwellenland, in dem man es mit Brandschutz und Pflege des kulturellen Erbes nicht so genau sieht? Nein. Darauf will die Interims-Direktorin der königlichen Museen für Kunst und Geschichte in Belgien ihre Analyse nicht reduzieren. "Man darf sich nichts vormachen", sagte sie in der RTBF. "Ein großer Brand zerstört alles."

"Es gibt in unseren Museen kein Material, das nicht brennen könnte", fügt de Poorter hinzu. Zwar würde vieles getan, um die einzelnen Ausstellungsstücke und die Gegenstände in den Archiven vor Flammen zu schützen. "Wir arbeiten zum Beispiel mit Brandverzögerer, mit denen wir Stoffe imprägnieren", sagt die Museumsleiterin. Um dann direkt hinzuzufügen: "Aber als ich die Bilder vom Brand in Rio gesehen habe, wenn so etwas bei uns passieren sollte: Dann würde auch hier alles brennen."

Und genau wie in Rio wäre ein Brand in den königlichen Museen für Kunst und Geschichte eine Katastrophe. Denn genau wie in Rio würde in den vier Museen in Brüssel – nämlich dem Museum im Jubelpark, dem Museum für fernöstliche Kunst, dem Musikmuseum und der Porte de Halle – würde dort das nationale kulturelle Erbe gezeigt und aufbewahrt. Wenn das durch einen Brand verschwinden würde, wäre das auch in Belgien eine nationale Katastrophe.

Was alles bei einem Brand der königlichen Museen verschwinden würde, ist übrigens nicht bis ins Detail bekannt. Das Inventar der Sammlung sei noch nicht abgeschlossen, sagt die Interims-Direktorin. Das werde auch noch zehn bis 20 Jahre dauern, wenn sich nichts ändern würde. Denn von der Politik erhielten die Museen zu wenig Geld, um genügend Personal für die Inventar-Arbeit einzustellen.

Für den Staat sei das von Nachteil. Denn die Schätze in den Museen und ihren Archiven hätten auch einen Geldwert. Da aber keiner wisse, was genau dort alles liege, wüsste auch keiner, welchen Geldwert die belgische Sammlung eigentlich habe.

Der Staat spare halt bei der Kultur. Immer weniger Geld sei in den vergangenen Jahren für Kultur verwendet worden. Ein Phänomen, das auch in Brasilien zu beobachten war und jetzt nach dem Brand des Nationalmuseums für viel Kritik in Brasilien sorgt.

Aber nur beklagen will sich Alexandra de Poorter auch nicht. Denn gemacht werde schon etwas an den königlichen Museen. Dass Wasser von außen in die Gebäude dringt, das sei jetzt behoben. Bald würden die Dächer neu gemacht. Und auch gegen Brand seien die Musen jetzt besser geschützt als vorher. "Wir sind sehr vorsichtig", sagt de Poorter. "Wir haben jetzt mehr Rauchmelder als vorher eingebaut, und außerdem gibt es jetzt Feuerlöscher."

Kay Wagner

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