Das hat Außenminister Didier Reynders (MR) am Freitag in einer Reaktion auf die Kritik von Nichtregierungsorganisationen und Oppositionspolitikern betont.
Auf der gegenwärtigen Genfer UN-Konferenz hat sich Belgien zunächst nicht eindeutig festgelegt. Unter Berücksichtigung ethischer und humaner Werte strebt Reynders nach eigenen Angaben Verhandlungen über einen international gültigen Vertrag an. Dazu sei aber noch viel Vorarbeit nötig.
Im Streit über Kontrollen und Schranken für sogenannte Killerroboter hatten rund zwei Dutzend Staaten in Genf einen neuen völkerrechtlich verbindlichen Vertrag für tödliche autonome Waffen verlangt. Vor allem Länder mit großer Rüstungsindustrie wollen die technische Entwicklung aber nicht behindern. In Genf zeichnet sich zum Abschluss der Sitzung einer Arbeitsgruppe mit Abrüstungsexperten aus mehr als 70 Ländern kein Konsens ab.
b/rkr