Zuvor hatte der wallonische Umweltminister Carlo Di Antonio (CDH) sich darüber beklagt, dass das umstrittene Unkrautvernichtungsmittel ungeachtet eines von den drei Regionen ausgesprochenen Verbotes noch weiterhin verkauft werde.
In einem Zeitungsinterview begründete Ducarme die verzögerte Umsetzung mit Prozedurfragen. Ducarme erwartet die Veröffentlichung eines diesbezüglichen Gesetzes für Mitte September im Staatsblatt.
Das Herbizid steht im Verdacht "wahrscheinlich krebserregend" zu sein. Wie aus dem Kabinett Ducarme verlautet, darf Glyphosat bis auf weiteres aber von Landwirten und Landschaftsgärtnern gekauft und eingesetzt werden.
belga/rkr