Die Maßnahme sei bereits seit Langem von der Föderalregierung beschlossen worden, sagte Vandeput. Der Abzug der Soldaten sei vom Militär selbst angefragt worden.
Die Soldaten sollen nach den Plänen der Regierung nach und nach von den Bahnhöfen und U-Bahnstationen verschwinden. Immer in enger Absprache mit der Föderalpolizei, die die Aufgabe der Bewachung übernehmen werde. Die Sicherheit an den Bahnhöfen und den U-Bahnstationen werde durch die Änderung nicht abnehmen, versicherte der Minister.
An anderen strategischen Punkten wie dem Regierungsviertel in Brüssel, an Botschaften oder jüdischen Einrichtungen sollen Soldaten vorerst weiter patrouillieren.
Die ersten Soldaten waren nach dem Anschlag auf das jüdische Museum in Brüssel im Mai 2014 aus Sicherheitsgründen zur Bewachung im öffentlichen Raum eingesetzt worden. Nach den Anschlägen von Brüssel am 22. März 2016 wurde die Präsenz von Soldaten dann massiv verstärkt.
Kay Wagner