Zunächst zum "klassischen" Handel: In den Geschäften und Boutiquen verlief der Sommerschlussverkauf eher mäßig. Im Vergleich zum vergangenen Jahr war der Umsatz unterm Strich mehr oder weniger unverändert. Das habe wohl auch mit den Temperaturen zu tun, sagte Déborah Motteux, Sprecherin des Einzelhandelsverbandes Comeos, in der VRT.
Das zeige sich daran, dass der Sommerschlussverkauf eigentlich noch gut angefangen hatte. Die ersten zwei Juli-Wochen sind nach Angaben von Comeos besonders gut verlaufen. Vor allem in den letzten beiden Wochen seien dann aber deutlich weniger Kunden in die Geschäfte gekommen. Weniger positiv war für die Läden auch, dass der Nationalfeiertag auf einen Samstag fiel.
Das erklärt vielleicht auch, warum parallel dazu der Online-Handel zugelegt hat, und zwar im Durchschnitt um zehn Prozent. "Lassen Sie es mich mal so zusammenfassen", sagt die Sprecherin, "die Leute haben in diesem Sommer wohl vor allem träge aus dem Sessel oder vom Schwimmbad aus geshoppt" - im Internet eben.
Unterm Strich seien die Geschäftsleute aber mehr oder weniger zufrieden mit dem Verlauf des Sommerschlussverkaufs. Durch das warme Wetter hat sich den Angaben nach besonders Sommerkleidung gut verkauft. Dabei griffen die Kunden sowohl nach reduzierter Ware als auch nach Kleidern aus den neuen Kollektionen.
belga/km/rop