0,3 Prozent der Föderalbeamten gehören der deutschsprachigen Minderheit an. Aber von allen Krankmeldungen der Föderalbeamten im vergangenen Jahr entfallen nur 0,18 Prozent auf deutschsprachige Föderalbeamte. Sie melden sich also viel seltener krank, als sie rein statistisch dürften. In Tagen ausgedrückt fehlten deutschsprachige Föderalbeamte im vergangenen Jahr fast genau 2.400 Arbeitstage.
Gut 632.000 Arbeitstage fehlten hingegen flämischsprachige Föderalbeamte (die 53,4 Prozent aller Föderalbeamten stellen), sogar mehr als 660.000 Arbeitstage die französischsprachigen Föderalbeamten. Und das, obwohl sie weniger sind als ihre flämischsprachigen Kollegen (nämlich „nur“ 48,8 Prozent).
Die Tatsache, dass französischsprachige Föderalbeamte öfter „krankfeiern“ als flämischsprachige, gibt es seit 2010 ohne Ausnahme. So stellt es die Zeitung „La Dernière Heure“ dar, die am Montag die Statistiken aus dem Kabinett von Maggie De Block veröffentlicht.
Insgesamt ging die Zahl der Krankmeldungen 2017 im Vergleich zum Vorjahr leicht zurück - nämlich auf 1,294 Millionen Tagen im Jahr 2017 von 1,341 Millionen Tagen 2016.
Kay Wagner
Ist diese Ministerin immer noch beliebt ? So ein Stuss, was hat das mit der Sprache zu tun ? Wurden die offiziell 2-sprachigen aus den Fazilitaetsgemeinden und Bruessel doppelt, oder gar nicht gezaehlt ? Wir schieben hier in Ostbelgien eine ruhige Kugel, das Land ist duenn besiedelt, die Stressfaktoren sind weitaus niedriger als in Ballungszentren, das waere ein Vergleich fuer eine Aerztin - Schwachsinn diese Studie