Amnesty werde darauf achten, ob darin Grundrechte verletzt werden. Außerdem hänge vieles davon ab, wie die Einigung nun konkret umgesetzt wird, vor allem in Sachen Auffanglager für Flüchtlinge. "Der Teufel steckt im Detail", so Hensmans.
Nach stundenlangen Beratungen hatten sich die Staats- und Regierungschefs darauf geeinigt, in der Europäischen Union geschlossene Aufnahmelager für Asylbewerber zu schaffen. Diese sollen in Ländern entstehen, die sich freiwillig dazu bereiterklären. Dort soll geprüft werden, ob Flüchtlinge Anrecht auf Asyl haben. Wenn nicht, werden sie in ihr Land zurückgeschickt.
Außerdem sind Sammellager in nordafrikanischen Staaten geplant. Allerdings lehnen die betroffenen Staaten dies bislang ab.
belga/est/km