Das hat die Brüsseler Staatsanwaltschaft mitgeteilt. Die Jugendlichen sind 13 und 15 Jahre alt. Sie haben zugegeben, dass sie am Dienstag- und Mittwochabend auf der Strecke zwischen dem Brüsseler Nordbahnhof und Schaarbeek vorbeifahrende Züge mit Steinen beworfen haben. Mindestens ein Zug wurde beschädigt, verletzt wurde niemand. An beiden Tagen musste der Zugverkehr aus Sicherheitsgründen zeitweise eingestellt werden und es kam zu vielen Verspätungen.
Die Polizei überprüfte die Bilder von Überwachungskameras und nahm zunächst drei Verdächtige fest. Einer von ihnen hatte aber offenbar nichts mit den Vorfällen zu tun. Die Polizei verhörte inzwischen sowohl die Jugendlichen als auch die Eltern.
Die Staatsanwaltschaft erklärte, die Vorfälle würden als böswillige Behinderung des Verkehrs eingestuft. Den Jugendlichen und deren Eltern drohen auch Schadenersatzforderungen der Bahn wegen der Sachschäden und der Verspätungen.
belga/rtbf/est