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Phishing: "Man kann nicht oft genug davor warnen"

27.06.201818:37

In regelmäßigen Abständen warnt die Polizei vor Betrügern, die versuchen, die Gutgläubigkeit der Menschen auszunutzen. Und doch fallen immer wieder Leute darauf rein. In der Wallonie wurden im vergangenen Jahr über 400 Fälle gemeldet. In einigen Landesteilen läuft deshalb derzeit wieder eine Kampagne, um die Menschen über die Maschen der Gauner aufzuklären.

Das Telefon klingelt, am anderen Ende der Leitung stellt sich jemand als Mitarbeiter eines bekannten Unternehmens vor oder auch einer "offiziellen Einrichtung": eine Verbraucherschutzorganisation, das Finanzministerium, eine Bank. Und der Anrufer hat eine gute Neuigkeit mitzuteilen. Oft geht es um eine Rückerstattung oder Entschädigung.

"Wenn sich der Anrufer einmal vorgestellt hat, dann spinnt er seinen Faden weiter. Oft steht die Geschichte in Zusammenhang mit Ereignissen aus der jüngeren Vergangenheit, z.B. ein Stromausfall, der sich kürzlich ereignet hat. Deswegen soll eben ein Schadensersatz gezahlt werden. Der Anrufer braucht nur noch die Bankdaten: die Kontonummer und die Sicherheitscodes des Digipasses", erklärt Muriel Marchand, Leiterin der Abteilung Finanz- und Wirtschaftskriminalität bei der föderalen Polizei Wallonisch-Brabant.

Digipass tabu

Und genau hier geht man dem Betrüger auf den Leim. Der Digipass sollte in jedem Fall tabu sein, unterstreicht die Polizei. Beim Digipass - je nach Bank wird vielleicht auch schonmal eine andere Bezeichnung verwendet - handelt es sich um das kleine Kartenlesegerät, das so aussieht wie früher ein Taschenrechner: kleines Display nebst Zahlenfeld. In das Maschinchen steckt man seine Bankkarte, gibt dabei noch einige Ziffern ein und dann spuckt es die Sicherheitscodes aus.

"Dieser Digipass ist rein persönlich!", scheint Olivier Bogaert von der Abteilung Computerkriminalität den Menschen einhämmern zu wollen. Das Gerät benutzt man alleine, und zwar ausschließlich, wenn man sich mit seiner Bank verbindet. Es gibt keine Situation, keine, in der man die von diesem Lesegerät generierten Codes über Telefon durchgeben muss.

Der Punkt ist nämlich: Hat der Betrüger am anderen Ende der Leitung einmal die Bankdaten des Opfers und die Codes des Digipasses, dann hat er freie Bahn und kann das Konto plündern.

400 Fälle in der Wallonie

Das kommt immer noch viel zu oft vor. Man spricht von rund 400 Fällen in der Wallonie im Jahr 2017. Da dürfte es aber noch eine nicht unerhebliche Dunkelziffer geben. Viele trauen sich einfach nicht, einen solchen Vorfall zu melden, oft, weil es ihnen einfach zu peinlich ist. Die Palette der möglichen Geschichten, die man da so aufgetischt bekommen kann, ist äußerst breit. Manchmal sind die Täter so gut informiert, dass sie sogar einen kürzlichen Sterbefall anführen und den Opfern weismachen, es gebe Probleme mit dem Nachlass.

Die Polizei mahnt jedenfalls grundsätzlich zur Vorsicht am Telefon. In Angelegenheiten, die wirklich wichtig sind, wenden sich Unternehmen oder Einrichtungen in der Regel schriftlich an die Menschen. Niemand gibt wichtige Daten über Telefon durch. Und das sollte sich jeder hinter die Ohren schreiben, sagt Kommissar Olivier Bogaert.

Neuer Kanal: Smartphone

Doch sind Betrüger eben von Natur aus erfinderisch. Die Masche mit dem Telefonanruf - egal, welche Geschichte man den Menschen auftischt - ist im Grunde ja auch vom Aussterben bedroht. Der neue Kanal heißt Smartphone: Man schickt den Leuten über sogenannte Messenger-Dienste eine Mitteilung. Darin teilt z.B. der Telefonanbieter mit, dass er versehentlich zwei Mal das Geld für die letzte Rechnung abgebucht hat. Der Kunde wird dann also darum gebeten, auf eine Internetseite zu gehen, um dort unter anderem seine Bankdaten einzugeben. "Der Punkt ist aber", sagt Olivier Bogaert, " dass mein Telefonanbieter längst über diese Daten verfügt."

Die Faustregel lautet also: Nie seine Bankdaten herausgeben. Nicht über Telefon, und auch nicht über eine Internetseite, auf die man gelotst wurde. Ganz zu schweigen die Sicherheitscodes des Digipasses. Da kann die Geschichte, die man erzählt bekommt noch so plausibel, die angebliche Rückzahlung noch so lukrativ sein.

Roger Pint

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