Der Unterwäsche-Hersteller Van de Velde zieht gegen seine ehemalige Hausbank KBC vor Gericht. Die Firma verlangt Schadensersatz von dem Finanzinstitut.
Die KBC soll dem Unternehmen Anlagen mit faulen Krediten für über drei Millionen Euro verkauft haben. Nach Angaben von Van de Velde hat das Unternehmen dadurch schwere finanzielle Verluste erlitten.
Auch andere Börsen-notierte Unternehmen verfügen über ähnliche Kredite in ihren Geldanlagen. Sie wollen zur Zeit aber nicht vor Gericht ziehen.
Die sogenannten faulen Kredite waren vor knapp zwei Jahren ein Grund für den Ausbruch der weltweiten Finanzkrise.
belga/vrt/alk - Bild:epa