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Belgien bereitet sich auf Trockenheit vor

26.06.201806:1526.06.2018 - 14:25
Talsperre Eupen
Noch haben die Stauseen ausreichend Wasser. Bild: BRF

Für die nächsten Tage ist hochsommerliches Wetter angesagt. Eine gute Neuigkeit, könnte man meinen. Doch schrillen in weiten Teilen des Landes gleich schon wieder die Alarmglocken. Vielerorts war es nämlich schon in den vergangenen Wochen einfach zu trocken. Angesichts von bis zu zehn weiteren Sonnentagen warnen Meteorologen jetzt für Teile Flanderns schon vor einer extremen Dürre.

Für viele Schüler könnte es eigentlich nicht besser kommen. Pünktlich zum Beginn der großen Ferien scheint sich auch der Sommer von seiner besten Seite zeigen zu wollen. Zehn Tage tolles Wetter sind angesagt. Sonne satt.

Aus Sicht der Meteorologen könnte es aber zumindest stellenweise auch schnell "des Guten zu viel" sein. Genauer gesagt: "des Nassen zu wenig". "In gewissen Regionen sind wir schon jetzt in einer Situation, die man als Dürre bezeichnen kann", sagt Pascal Mormal vom Königlichen Meteorologischen Institut.

Konkret: In weiten Teilen Flanderns und auch in den Provinzen Hennegau und Brabant hat es in den letzten zwei Monaten einfach zu wenig geregnet. Die Monate Mai und Juni waren sogar die trockensten seit Beginn der Messungen. Zumindest gilt das für Uccle, also die Referenz-Messstation.

Heißt: Die Aussicht, dass jetzt wohl für zehn Tage quasi der Hochsommer Einzug hält, kann dazu führen, dass sich die Situation schnell zuspitzt. "Nicht vergessen", sagt Pascal Mormal, "gerade jetzt braucht die Landwirtschaft natürlich auch besonders viel Wasser".

Autos nicht waschen

Droht dem Land also schon bald eine drastische Wasserknappheit? Es mag so aussehen, denn die Gemeinde Oosterzele zwischen Brüssel und Gent hat als erste schon Maßnahmen zur Rationierung von Wasser ergriffen. Dazu gehört, dass Autos nicht mehr gewaschen werden dürfen. Auch Schwimmbäder in Gärten dürfen nicht befüllt werden.

Dennoch müsse man das alles nuancieren, sagte Paul Dewil vom regionalen Krisenzentrum der Wallonie in der RTBF. Die Situation sei - je nach Provinz - dann doch nochmal sehr unterschiedlich. Im Osten des Landes, insbesondere südlich von Maas und Sambre, habe es in den letzten Wochen eine Reihe von Gewittern gegeben, mit durchaus ergiebigen Niederschlägen.

Mag sein, relativiert seinerseits wieder der Meteorologe. Der Punkt ist nur: Gewitter mit sintflutartigen Regenfällen sind aber allenfalls die halbe Miete. Das Wasser hat nämlich in solchen Fällen eigentlich gar keine Zeit zu versickern. Heißt: Für das Grundwasser sorgen diese Gewitterschauer eigentlich kaum für Abhilfe.

Aber, apropos Grundwasser. Hier spielt natürlich die Bodenbeschaffenheit eine zentrale Rolle. Und da gibt es bekanntlich doch fundamentale Unterschiede je nach Region, erklärt Paul Dewil vom regionalen Krisenzentrum. In Flandern etwa spielt sich der "natürliche Wasserhaushalt" eigentlich fast ausschließlich in den oberen Schichten ab, also in der Nähe der Oberfläche. Heißt also: Hier wird das Grundwasser viel unmittelbarer von den jüngsten Niederschlägen beeinflusst.

Grundwasserreserven in der Wallonie gut gefüllt

Die Wallonie hat ihrerseits die Ardennen. Und da ist die Situation eine ganz andere. Hier ist der natürliche Wasserkreislauf, man könnte sagen, viel "langfristiger" ausgelegt. Und hier gebe es denn auch viel weniger Grund zur Sorge, räumt auch der Meteorologe Pascal Mormal ein. Nehmen wir den letzten Winter. Da hatten wir doch ergiebige Regenfälle, etwas über dem Durchschnitt. Das heißt: Die Grundwasserreserven waren also gut gefüllt. Und das werde wohl die derzeitige Trockenperiode ausgleichen.

Aber: Wir müssen die Situation im Auge behalten, sind sich beide Experten einig. Am Dienstag kommen denn auch alle Akteure der wallonischen Wasserwirtschaft zusammen, um eine Bestandsaufnahme zu machen. Unmittelbar gebe es zwar keine Bedenken, versichert Paul Dewil, eben, weil die Wallonie weniger anfällig ist für punktuelle Wetterphänomene. Sollte die Trockenheit aber andauern, dann bekommen alle Probleme.

Roger Pint

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