Die Bank eröffnete Konten für Briefkastenfirmen in Panama und auf den Britischen Jungferninseln. Zusammen mit der Anwaltskanzlei Mossack Fonseca soll der belgische Zweig der ING-Gruppe dabei geholfen haben, über Jahre hinweg Gelder im dreistelligen Millionenbereich am Fiskus vorbei ins Ausland verschoben zu haben.
Im Sonderausschuss der Kammer zur Untersuchung der Panama Papers hatte der damalige ING-Chef, Rik Vandenberghe, vor zwei Jahren noch bestritten, dass seine Bank Kontakte in Steuerparadiese unterhalte und sich an Tricksereien beteilige, mit dem Ziel, Steuern zu hinterziehen.
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