Der Name sagt eigentlich schon alles: "To good to go" bedeutet etwa "zu gut, um es wegzuwerfen". Man bekommt also dort Essen aus Restaurants oder Supermärkten, das kurz vor dem Verfallsdatum ist. Dafür aber zum kleinen Preis.
Ziel ist es, Lebensmittelabfall zu vermeiden. In Restaurants und Supermärkten wird jede Menge Essen weggeschmissen, das eigentlich noch gut ist, aber so nicht mehr verkauft werden darf. Dagegen wollten die Entwickler der App angehen und haben eine Plattform geschaffen, die Restaurantbesitzer und Supermarktbetreiber mit interessierten Kunden zusammenbringt.
Die App funktioniert ganz einfach: Man lädt sie sich im jeweiligen App-Store runter, meldet sich an und kann dann auf einer Karte sehen, welches Restaurant oder welcher Supermarkt in der Nähe Angebote hat. In der App sieht man auch was das Essen kosten soll, was meistens übrigbleibt und wann man es abholen kann. Über die App meldet man sich einfach für ein bestimmtes Angebot an und holt sein Essen dann ab.
In Aachen gibt es schon eine ganze Reihe von Angeboten, ebenso wie in Flandern. Rund 15.000 Mahlzeiten, die sonst im Müll gelandet wären, konnten durch die App bereits verkauft werden. In nächster Zeit soll die App auch für die Wallonie freigeschaltet werden.
Anne Kelleter