Ein Großteil sei von Bangladesch über die Türkei nach Libyen gereist und dort in See gestochen, schrieb Francken zunächst auf Twitter. Bangladesch sei aber kein Kriegsgebiet, deshalb hätten die Menschen kein Recht, in die Europäische Union einzureisen.
Unter den 630 Migranten auf dem Flüchtlingsschiff Aquarius waren jedoch nur drei Personen aus Bangladesch. Das hat die Organisation "Ärzte ohne Grenzen" bekanntgegeben.
Daraufhin korrigierte Francken seine Aussage. Unter den "illegalen Einwanderern" seien "auch welche aus Bangladesch", steht nun auf Franckens Twitter-Profil.
Francken hatte Samstag vorgeschlagen, jedem das Asylrecht zu entziehen, der versucht, heimlich in die EU zu gelangen.
Die Flüchtlinge der Aquarius kommen nach Angaben der Organisation "Ärzte ohne Grenzen" aus 26 Ländern, darunter neben afrikanischen Ländern auch aus Afghanistan, Pakistan und Bangladesch. Die meisten stammen aus dem Sudan, Süd-Sudan und Nigeria.
belga/km