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"Be-Alert" feiert ersten Geburtstag und kämpft gegen Startschwierigkeiten

14.06.201810:20
Be-Alert (Archivbild: Laurie Dieffembacq/Belga)
Archivbild: Laurie Dieffembacq/Belga

Im Fall einer Katastrophe hat man sich früher auf Sirenen verlassen. Seit einem Jahr gibt es in Belgien ein System, das fortschrittlicher sein will. "Be-Alert" heißt es. Damit sollen die Bürger per SMS in Krisensituationen informiert werden. Jetzt feiert das Warnsystem seine ersten Geburtstag.

Die Einführung des SMS-Warnsystem "Be-Alert" war eine Reaktion auf die Serie von Attentaten, die es in Europa und auch in Belgien gegeben hat. Das System funktioniert wie folgt: Verschiedene Behörden verschicken eine SMS, wenn beispielsweise ein Attentäter noch frei herum läuft, also eine direkte Gefahr besteht. Auch im Falle eines Brandes, bei dem giftige Gase austreten, können die Behörden eine Warnung ausgeben, Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Solche Warn-SMS können von der Polizei, dem Innenministerium oder auch von einer Gemeinde kommen. Aber: Diese SMS gehen nur an diejenigen, die sich vorher angemeldet haben. Sie werden also nicht automatisch an alle Handys verschickt. Anmelden kann man sich kostenfrei über die Webseite be-alert.be. Fast 350.000 Belgier haben das schon gemacht - bei elf Millionen Belgiern also noch nicht wirklich viele.

Bürgermeister begeistert

Letztes Jahr wurde das System 46 Mal genutzt. Beispielsweise vom Bürgermeister von Etterbeek, der vor einem möglichen Stromausfall in Folge von Arbeiten gewarnt hat. Im Zuge des letzten trockenen Frühjahrs hat die Stadt Namur vor einer Wasserknappheit gewarnt und gleichzeitig mitgeteilt, wo und wann es eine Notfallversorgung mit Wasser gibt.

Die Bürgermeister, die das System genutzt haben, sind daher begeistert. Maxime Prévot, der Bürgermeister von Namur, sagt in der Zeitung Le Soir, das System sei eine wertvolle Hilfe und auch sehr effizient, weil man die Bürger direkt erreicht. Aber man muss auch wissen: Be-Alert ist nur ein Weg, Infos zu verbreiten. Die Behörden nutzen auch weiterhin die klassischen Wege, also Radio oder auch Internet, um im Notfall zu kommunizieren.

Probleme

Richtig rund läuft Be-Alert bisher aber nicht. Ein Problem ist, dass die Nachrichten nicht immer pünktlich ankommen. Mitunter erst Stunden, nachdem sie abgeschickt wurden. Bei einer reinen Informations-SMS ist das verkraftbar, im Falle eines Terroranschlags oder einer größeren Katastrophe wäre das zu spät.

Die Tatsache, dass nicht alle gleichzeitig informiert werden, ist auch ein Problem. In einem Fall wussten einzelne Bürger in Foret bereits, dass die Gefahr durch einen Brand gebannt war, die Polizei aber noch nicht. Die hatte dann Menschen auch nach der Entwarnung daran gehindert, ihre Wohnungen wieder zu verlassen. Und dann machen auch immer noch nicht alle Gemeinden bei Be-Alert mit.

Nutzung in der DG

Die vier deutschsprachigen Gemeinden im Norden nutzen Be-Alert. Eupen, Kelmis, Lontzen und Raeren könnten also bei Notfällen auf Gemeindeebene solche SMS-Warnungen herausgeben. Baelen und Welkenraedt machen hingegen nicht mit, jedenfalls noch nicht.

In der Eifel ist nur St. Vith bei Be-Alert dabei. Bütgenbach, Büllingen, Amel und Burg Reuland sind noch nicht angeschlossen. Aber auch für Bürger aus diesen Gemeinden kann es sinnvoll sein, sich bei Be-Alert zu registrieren. Gemeinden sind ja nur eine Instanz, die bei Krisen und Katastrophen Informationen rausschicken.

Olivier Krickel

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