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  • 80 Jahre BRF
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Produktpiraterie verursacht Schäden in Milliardenhöhe

06.06.201809:26

Ein Marken-T-Shirt für ein paar Euro oder ein Handy zum Spottpreis – jeder hat sicher schon einmal Angebote gesehen, die zu schön sind, um wahr zu sein. Oft handelt es sich bei solchen Schnäppchen um gefälschte Produkte. Produktpiraterie ist kein Kavaliersdelikt, sondern richtet enorme Schäden an.

Belgischen Unternehmen entgeht Umsatz in Höhe von zwei Milliarden Euro und das jedes Jahr. Das ist das Ergebnis einer europäischen Untersuchung zum Thema Produktpiraterie, die die Zeitung Le Soir schon einsehen konnte. Zwei Milliarden, das sind fast 7 Prozent des Umsatzes in den betroffenen Branchen. Umsatzverlust für Unternehmen, das bedeutet gleichzeitig auch Jobverlust für Arbeitnehmer. Die Studie schätzt, dass jedes Jahr hierzulande mehr als 8.000 Jobs durch gefälschte Produkte verloren gehen.

Durchgeführt wurde die Studie vom Amt der EU für geistiges Eigentum. Und das sagt, dass die intellektuelle Leistung, die in einem Produkt steckt, in den letzten Jahren immer wichtiger geworden ist. Die Kosten der reinen Produktion sinken, dafür liegt der Mehrwert der Waren stärker in der Produktentwicklung und dem Marketing. Das Amt erklärt, dass also das geistige Eigentum, der immaterielle Wert, der in den Produkten steckt, einen immer größeren Anteil am Preis hat.

Sogar Waschmittel sind betroffen

Die klassisch betroffenen Sektoren sind Kleidung, Kosmetik und Handys. Zwischen acht und zehn Prozent betragen hier die Umsatzverluste an gefälschte Produkte. Vom finanziellen Volumen her, ist der Pharmasektor am stärksten betroffen. Hier rechnet die europäische Studie, dass der Verlust durch gefälschte Medikamente fast 880 Millionen Euro beträgt. Auffallend auch: Früher war Produktpiraterie vor allem ein Problem bei Luxusartikel. Inzwischen gibt es Fälschungen auch bei Verbrauchsgütern, wie etwa Waschpulver.

Verkauft werden die gefälschten Waren vor allem im Internet. Das gilt besonders bei gefälschten Medikamenten. Die meisten gefälschten Produkte kommen aus Fernost, namentlich China. Die Produktpiraten versuchen dabei, die wahre Herkunft möglichst zu verschleiern. Korrupte Behörden in Fernost helfen dabei.

Eine andere Strategie ist es, die Fälschungen direkt innerhalb Europas zu produzieren. Außerdem werden die illegalen Produkte in der Regel nur in kleinen Mengen verschickt und gelagert. Findet der Zoll solche Fälschungen, dann ist der Schaden für die Piraten begrenzt.

Jeder zehnte Bürger kauft jedes Jahr ein gefälschtes Produkt

Im Kampf gegen Produktpiraterie setzt das Amt für geistiges Eigentum auf Sensibilisierung der Verbraucher. Denn der illegale Markt funktioniert nur, wenn die Fälschungen gekauft werden. Hier will die EU ansetzen und klar sagen: Wer gefälschte Produkte kauft, der stiehlt. Bei den illegalen Raubkopien von Musik, Videos und Software seien die Verbraucher in den letzten Jahren sensibler geworden. Und das sollten sie auch in Bezug auf gefälschte Produkte werden.

Le Soir/okr

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