4 Kommentare

  1. Über so einen Vorschlag sollte man diskutieren.

    Bisher hat die Politik die Augen verschlossen gegenüber den Problemen in den Gefängnissen genau wie gegenüber der Einwanderungsproblematik. Wird Zeit, das was geschieht, sonst könnte es ein böses Erwachen geben. Politik machen bedeutet auch, das man nicht nur über Probleme redet sondern auch Probleme löst. Nur diese Erkenntnis hat sich noch nicht überall durchgesetzt, denn für viele Politiker ist ein Problem auch eine Daseinsberechtigung.

  2. Und welche freiwilligen Arbeiten kämen denn ihrer Meinung nach für potentiell gefährliche Straftäter in Frage? Zum Beispiel für die 28 Häftlinge, die demnächst nach Verbüssung ihrer Haftstrafe, aus den Gefängnissen entlassen werden. Die müssten ja eigentlich auch wieder in die bzw. in unsere Gesellschaft integriert werden.

  3. Herr Fink,
    lesen Sie doch nochmal den Artikel, sind ja nur ein paar Zeilen. Dann werden Sie feststellen, dass dort potentiel gefährliche Straftäter von der Maßnahme ausgeschlossen bleiben.
    Für terroristische Gefährder macht das natürlich in der Form ohnehin wenig Sinn, aber die Guantanamo Variante kann es ja auch nicht sein.
    Zu dem Artikel selbst möchte ich noch anführen, dass die Teilnahme nicht freiwillig sein sollte, sondern muss, sonst wäre es ja Zwangsarbeit. Aber es werden sich viele finden, die bei solchen Programmen teilnehmen wollen. Jobs sind auch im Knast begehrt.
    Möchte man Menschen langfristig wieder in die Gesellschaft eingliedern, braucht es vor allem Perspektiven für die Zukunft und und ein entsprechendes Umfeld. Allzu oft landen Straftäter wieder im alten Milieu, werden rückfällig und nutzen ggfs. noch im Kast erworbenes Know-how und Kontakte.

  4. Herr Kerres, vielleicht blicken sie mal über ihren Tellerrand hinaus. Genau das war ja meine Frage. Offensichtlich grenzen sie diese Problemkategorie aus. Auch da bedarf es Lösungen!