Update 18.00 Uhr: Nach letzten Meldungen haben Vertreter des Fahrenden Volkes von "Vie et Lumière" mit dem Eigner des Geländes in Dour ein Abkommen getroffen. Dies auf Vermittlung des Bürgermeisters, der eine Konfrontation vermeiden wollte. Die Gemeinde erlaubt es der Gruppe, bis nächsten Mittwoch dort zu bleiben.
Die rund 600 Mitglieder der protestantischen Kirche "Vie et Lumière" werden noch zehn Tage mit ihren Wohnwagen in Belgien bleiben. Das hat der Generalsekretär der Vereinigung der Zeitung "Het Nieuwsblad" erklärt.
Zigeuner wurden bereits zwei Mal verjagt
Die Zigeunergruppe hat sich mit ihren 200 Wohnwagen in Dour in der Provinz Hennegau niedergelassen. Zuvor waren sie bereits zweimal vom Gericht aus flämischen Ortschaften vertrieben worden.
Auch die Kommune in Dour will gemeinsam mit dem Besitzer der Wiese gegen das Lager vorgehen. Mitte August wollen die französischen Missionare an einem Meeting in Frankreich teilnehmen.
belga/alk - bilder:belga