In den nächsten drei Jahren werden schätzungsweise 60.000 Krebspatienten getestet. Die neuen Techniken können Fehler in der DNA erkennen. Wenn klar werde, welche Fehler Krebs verursachten, sei eine wirksamere Therapie möglich, sagt De Block.
Das Gesundheitsministerium stellt für das Pilotprojekt vier Millionen Euro zur Verfügung. Ein DNA-Test soll den Patienten etwa acht Euro kosten.
Anhand des genetischen Profils kann auch untersucht werden, welche DNA-Anomalien sich in Familien entwickeln. Familienmitglieder könnten schneller gescreent werden, um zu erfahren, ob sie später an Krebs erkranken.
Wegen der ethischen Fragen, die sich dabei stellten, müsse eine gesellschaftliche Debatte geführt werden, findet die Gesundheitsministerin.
vrt/jp