Die Hälfte der Beamten gab demnach zu, auch Menschen zu kontrollieren, wenn kein objektiver Grund vorliegen würde. Oft seien die Hautfarbe und die Herkunft dafür ausschlaggebend. Nach Ansicht von Amnesty International ist das strafbar.
Innenminister Jan Jambon erklärte in einer ersten Reaktion, dass Identitätskontrollen aufgrund von Hautfarbe oder Herkunft nicht an der Tagesordnung seien und nicht zum normalen Vorgehen der Polizisten gehören würden. Außerdem habe er landesweit Schulungen veranlasst, damit Polizisten mithilfe von objektiven Indizien verdächtige Situationen erkennen können.
belga/vrt/est